
Schmerzen beim Sport sind weder angenehm noch sollte man diese unbeachtet lassen. Doch sind nicht in jedem Fall Medikamente oder Operation immer die erste Wahl.
Natürlich müssen anhaltende Schmerzen beim Sport von einem Arzt behandelt werden, doch kennen diese nicht immer alle Möglichkeiten, die Krankheitsursachen optimal zu behandeln. Hier greift man schnell zu teuren Medikamenten oder zu aufwendigen Operationen, die für den Patient immer mit einem Risiko behaftet sind zurück.
Doch welche sinnvollen Alternativen gibt es, um die unangenehmen Schmerzen beim Sport endlich loszuwerden?
Alternative Möglichkeiten Schmerzen zu behandeln
Klar ist, wir reden hier nicht von manchmal auftretenden leichten Kopfschmerzen, die natürlich auch unangenehme sind aber wo man weiß, die sind in ein paar Stunden wieder verschwunden. Chronischen Erkrankungen können für starke Schmerzen beim Sport sorgen wie zum Beispiel bei einem Bandscheibenvorfall (Diskushernie), wo man in der Regel von einem Nervenproblem als Ursache ausgeht.
Die Schulmedizin umschreibt den Bandscheibenvorfall so: Der Bandscheibenvorfall (lat. Prolapsus nuclei pulposi, Discushernie, Discusprolaps, auch Bandscheibenprolaps, BSP) ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal – den Raum, in dem das Rückenmark liegt – vortreten. Im Gegensatz zur Bandscheibenprotrusion (Vorwölbung) wird beim Prolaps der Faserknorpelring der Bandscheibe (Anulus fibrosus) ganz oder teilweise durchgerissen, während das hintere Längsband (Ligamentum longitudinale posterius) intakt bleiben kann (sogenannter subligamentärer Bandscheibenvorfall).
Die Ursache ist oft eine Überlastung bei Vorschädigung der Bandscheiben, ein Bandscheibenvorfall kann aber auch ohne äußeren Anlass auftreten. Symptome des Bandscheibenvorfalls sind starke, häufig in die Extremitäten ausstrahlende Schmerzen, oft mit einem Taubheitsgefühl im Versorgungsgebiet der eingeklemmten Nervenwurzel, gelegentlich auch Lähmungserscheinungen. Eine Behandlung ist meistens konservativ möglich, schwere Vorfälle müssen operativ behandelt werden. (Quelle: wikipedia.org)
Doch in den letzten Jahren werden immer weniger Diskushernien operiert, da die Operation in 80 % der Fälle den Schmerz nicht beseitigt.
Fachärzte, Physiotherapeuten und Orthopäden verschreiben immer häufiger Kräftigungsübungen wie Pilates, weil starke Muskeln die Wirbelsäule stabilisieren und die Symptome lindern.
Körperübungen sind immer wichtig, vor allem bei Personen, die viel im Sitzen arbeiten oder studieren und viel Zeit vor dem Computer verbringen.
Symptome erkennen und behandeln
Wir wollen hier keinen Arztbesuch ersetzen und auch nicht zur grundsätzlichen Selbstbehandlung aufrufen.
Es gibt viele manuelle Therapien, die nicht nur die Symptome lindern, sondern in vielen Fällen die Krankheitsursache oftmals sogar beseitigen können.
Die wirkungsvollsten manuellen Therapien sind:
- Physiotherapie
- Osteopathie
- Chiropraktik
- Fußreflexzonenmassage
- Traditionelle chinesische Medizin
- Akupunktur
- Shiatsu und Reiki
Unser Fazit zu Schmerzen beim Sport
Nicht immer ist die Tablette die beste Wahl um den Schmerz beim Sport zu bekämpfen. Auch, wenn Medikamente als schnelle und einfachste Lösung gerne genommen werden sollte jeder überlegen, ob er das wirklich will und unter Umständen nochmals mit seinem Arzt sprechen.
Auf keinen Fall sollte man Schmerzen ignorieren, denn wenn sie einmal chronisch werden ist das Problem diese wieder in den Griff zu bekommen wesentlich größer.
Ganz ehrlich, mit dem Fazit fange ich nicht viel an. Die Tablette bei Schmerzen sollte immer das ,letzte Mittel der Wahl sein. Schmerzen sind immer ein Warnsignal des Körpers. Ausserdem: Entzündungshemmer können auch den Trainingseffekt enorm minimieren