
Auch mollige können oder sind sportlich – so klappt es bestimmt.
in einem kleinen Interview mit Lisa Schulte: – 169 cm groß und 84,0 kg schwer – die von sich behauptet, dick zu sein ist keine Ausrede, um keinen Sport zu treiben oder sich nicht zu bewegen. Man(n) oder Frau muss nur das richtige für sich finden.
Dicke Menschen gelten oft als unsportlich. Doch das stimmt nicht unbedingt, denn Dünne sind nicht automatisch fitter. Wer mit ein paar Kilos zu viel einmal die Freude an der Bewegung entdeckt hat, überrundet oft die vermeintlich sportlicheren Bohnenstangen.
Diese Sportarten schonen die Gelenke und machen auch Molligen richtig viel Spaß.
Inhaltsverzeichnis – So finden auch Mollige wieder Spaß am Sport
Dick sein heißt nicht gleich unfit sein
Lisa Schulte ist ein sportlicher Mensch, Bewegung spielt in ihrem Leben eine große Rolle. Zwei- bis dreimal pro Woche geht sie ins Fitnessstudio. Wer die 45-Jährige sieht, traut ihr das im ersten Moment vielleicht nicht zu. Denn Lisa Schulte ist nicht schlank. „Aber dick sein bedeutet nicht, unfit zu sein“, sagt Lisa von „Dicke“, einem Verein, der sich für die Akzeptanz schwergewichtiger Menschen stark macht. „Auf dem Stepper oder auf dem Fahrrad bin ich deutlich ausdauernder als mein Mann, der schmal wie ein Handtuch ist“, erzählt sie.
Viele Mollige wurden in der Schule gehänselt
Dicke sind nicht grundsätzlich unsportlich. „Das ist das gesellschaftliche Bild und das Bild, das wir von uns selbst haben“, sagt Lisa Schulte. Und das wird schon früh geprägt – durch Leistungsvergleiche im Sportunterricht und Hänseleien der Mitschüler. „Ich war schon als Schulmädchen dick, Schulsport war ein Alptraum für mich, die Bewegung des eigenen Körpers war ziemlich furchtbar.“
Mollige trainieren gerne in den eigenen 4-Wänden
Klar, wer etwas zu viel auf den Rippen hat zeigt sich nicht gerne in knapper Sportbekleidung im Fitnessstudio. Viel mollige meiden daher den gang ins Fitnessstudio.
Doch tun sie dies nicht, weil sie Faul sind, sondern weil sie sich ganz einfach schämen. Daher nutzen mollige gerne die sehr beliebten Online-Fitness-Programme wie z.b. „Mach dich krass“ mit Daniel Aminati oder auch „10 Weeks Body Change“ mit Detlef D! Soost.
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Hier kann man ganz bequem Zuhause vor dem Fernseher trainieren und ist nicht den strafenden Blicken anderer ausgesetzt.
Übergewichtige geraten schnell außer Atem
„Die meisten Dicken haben eine negative Sportbiografie“ – zu der schlechten Erfahrung in der Schule kommt hinzu, dass Sport mit einem dicken Körper einfach anstrengender ist als bei normalem Gewicht. „Wer als Normalgewichtiger mal mit einem 50 Kilogramm schweren Rucksack eine längere Strecke geht, merkt: Das macht keinen Spaß, man gerät außer Atem, die Gelenke schmerzen.“
Sport sollte kein Zwang sein
Was also tun, um trotz höheren Körpergewichts Freude an der Bewegung zu entdecken? Für Lisa Schulte ist es vor allem eine Haltungsfrage, ob jemand von sich sagt: Ja, ich kann sportlich sein! „Für mich war Sport lange verbunden mit dem Thema Abnehmen“, erklärt sie. „Diese Koppelung habe ich bewusst abgelehnt.“ Und damit genau richtig gehandelt. „Die meisten Dickeren machen Sport, weil sie es tun sollen oder sich sagen, dass sie es müssen.“ Das sei aber die falsche Herangehensweise. Der Sport werde dadurch instrumentalisiert – und nervt irgendwann nur noch.
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