
»Sonnenblumen-Lecithine« erfüllen gerade für Sportler höchste Anwendungseigenschaften und sind somit die perfekte Alternative zu Soja-Lecithin. Aber warum macht es überhaupt Sinn, eine brauchbare Alternative zum Soja-Lecithin zu verwenden?
Mehr als 70 % der weltweiten Soja-Ernte stammt aus gentechnisch veränderten Soja-Pflanzen (Stand 2011) und ist somit auch im bekannten Soja-Lecithin enthalten.
Lecithine werden neben ihren strukturbildenden Eigenschaften zahlreiche funktionelle Aufgaben zugeschrieben wie z.B. einen katabolen Fettstoffwechsel aktiv zu unterstützen. Doch wer weiß heute schon genau, was Gene-Manipulier-Soja in unserem Körper alles anrichtet.
Sonnenblumen Lecithin als Phospholipide Quelle
1 Definition von Phospholipide
Phospholipide sind komplexe Lipide, welche eine Esterbindung mit Phosphorsäure aufweisen. Sie sind Hauptbestandteil aller Zellmembranen und gehören daher zu den Membranlipiden.
2 Chemische Struktur
Phospholipide gleichen in ihrem Grundaufbau den Triglyceriden – sie besitzen einen hydrophilen Kopf und zwei (statt drei) hydrophobe Kohlenwasserstoffketten. Diese können Doppelbindungen enthalten und bestehen aus 14 bis 24 Kohlenstoffatomen. Die häufigste Fettsäure, die in Membranlipiden vorkommt, ist die Palmitinsäure (C16:0). Die Fettsäuren stehen für den unpolaren Bereich der Phospholipide. Gesättigte Fettsäuren sorgen für eine starre, geordnete Struktur innerhalb der Membranen, ungesättigte Fettsäuren mit einer oder mehreren Doppelbindungen führen zu weniger geordneten Membranen mit erhöhter Fluidität.
3 Einteilung
Phospholipide können in zwei Gruppen unterteilt werden:
Phosphoglyceride mit Glycerin als Grundgerüst. Sie werden auch als Glycerophospholipide bezeichnet.
Sphingomyeline, die vom Sphingosin abgeleitet sind. Dabei handelt es sich um phosphorhaltige Sphingolipide
4 Chemische Eigenschaften
Phospholipide sind amphiphil, d.h. sie weisen Lipophilie und Hydrophilie zugleich auf. Dadurch ist es den Phospholipiden möglich an Grenzschichten zwischen Wasser und Öl zu vermitteln. Phospholipide können im Wasser Doppelschichten ausbilden, bei denen die hydrophilen Molekülanteile zum Wasser hin und die lipophilen Anteile vom Wasser weg weisen.
Auf ähnliche Weise können Micellen und Liposomen gebildet werden.
5 Biologische Bedeutung
Phospholipide sind ein Hauptbestandteil der Doppelmembran von Zellen (Zellmembran). Durch ihre chemischen Eigenschaften können Phospholipide den Zellraum gegenüber dem Umgebungsmedium separieren. Die unpolaren Bereiche tragen wesentlich zur Fluidität der Membran bei.
Um eine Membran zu bilden, lagern sich die Phospholipide mit ihren unpolaren Bereichen (also den Fettsäureresten) zusammen. Die polaren Molekülbereiche – dort, wo der Phosphatrest an das Glycerin gebunden ist – sind voneinander abgeneigt.
6 Synthese der Phospholipide
Zellen synthetisieren Phospholipide im glatten endoplasmatischen Retikulum und transportieren diese in Form von Vesikeln zu ihrem Bestimmungsort an der Zellmembran.
7 Phospholipide für die Signaltransduktion
In den Membranen vorhandene Phospholipide können durch verschiedene Phospholipasen abgebaut werden. Die Abbauprodukte der Phospholipide spielen eine wichtige Rolle als „second messenger“ bei der Signaltransduktion.
Beispielsweise ist das von der Phospholipase C abgespaltene Inositoltriphosphat ein Ligand für den Calciumkanal im endoplasmatischen Retikulum von Muskelzellen.
siehe auch: Sphingolipid
Quelle: Phospholipid, DocCheck Flexikon (abgerufen am 16. Juni 2015)
Sonnenblumenlecithin als Nahrungsergänzung
Wer bislang also nur auf Soja-Lecithin gesetzt hat, sollte sich aus oben genanten Gründen das Sonnenblumen-Lecithin aus „biologisch“ angebauten Sonnenblumen einmal genauer anschauen. Diese sind im Gegensatz zu Sojalecithin, zu 100% gentechnikfrei (non-GMO).
Nährwerte von Sonnenblumen Lecithin
Pro 100 g | pro 10 g* | |
---|---|---|
Brennwert | 3.150 kj / 750 kcal | 315 kj / 75 kcal |
Fett (alle Lipide, einschließlich Phospholipide) davon | 91 g | 9,1 g |
– gesättigte Fettsäuren | 11 g | 1,1 g |
– einfach ungesättigte Fettsäuren | 9 g | 0,9 g |
– mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 30 g | 3,0 g |
Kohlenhydrate | 8 g | 0,8 g |
Eiweiß | 0 g | 0 g |
Salz | 0 g | 0 g |
Zucker | 3 g | 0,3 g |
Cholesterin | 0 g | 0 g |
Phospholipid-Gebilde | ||
Phospholipide | 67 g | 6.7 g |
davon | ||
– Phosphatidylcholine | 27 g | 2.7 g |
– Phosphatidylethanolamine | 15 g | 1,5 g |
– Phosphatidylinositol | 19 g | 1.9 g |
– Phosphatidsäure | 6 g | 0,6 g |
Mineralien | ||
Phosphor | 3000 mg | 300 mg |
Darum sollte man besser umsteigen
Sonnenblumen Lecithin unterstützt zudem die Gehirnleistung und den Fettstoffwechsel ist absolut vegan und allergenfrei. Darum kann ich einen wechsel allen nur Empfehlen, denn wir wissen heute noch nicht genau, was gentechnisch manipulierte Lebensmittel für Auswirkungen auf unseren Köper und unsere Gesundheit haben. Wenn es also gesunde Alternativen wie hier gibt, rate ich nur jedem, diese auch zu nutzen, denn nur so kann man etwas gegen Genmanipulation tun, indem wir diese Produkte meiden.
Ist bei Sonnenblumen(öl) das Verhältnis von einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht zu schlecht?
Im Gegenteil es ist besser für den Körper… Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind gesund für den Körper sie verfügen über zwei oder mehr Doppelbindungen. Sie sind überlebenswichtig für den menschlichen Körper, können jedoch von ihm nicht selbst produziert werden. Das bedeutet, dass diese Fettsäuren über die Nahrung oder entsprechende Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden sollten.
Sonnenblumenöl ist definitiv nicht zu empfehlen,so gut wie kein Omega 3 und zuviel Omega 6 Fettsäuren.
Das betrifft auch das Letzithin.
Zuviel Omega 6 ,fördert die Entzündungen im Körper.Oliven oder Hanföl ist die bessere Wahl.